WordPress ist mit Abstand das weltweit meistgenutzte CMS – doch es hat auch viele Kritiker. Regelmäßig wird behauptet, WordPress sei unsicher, langsam und technisch minderwertig. Doch diese Kritik hält einer objektiven Analyse kaum stand. Tatsächlich ist WordPress extrem flexibel, sicher und leistungsstark – wenn man es richtig einsetzt. In diesem Beitrag erfährst du, warum der schlechte Ruf von WordPress unbegründet ist und wie mein optimiertes WordPress-Setup mit nur 6 Plugins alle Anforderungen an Sicherheit, DSGVO und Performance erfüllt.
Warum WordPress so oft falsch beurteilt wird
1. „WordPress ist unsicher“ – Der größte Irrglaube
Viele behaupten, WordPress sei unsicher. Tatsächlich ist es aber nicht das CMS selbst, das unsicher ist – sondern unsachgemäße Konfigurationen, veraltete Plugins oder mangelhafte Wartung.
Fakt: Die meisten WordPress-Hacks geschehen nicht, weil WordPress selbst unsicher ist, sondern weil:
- Admin-Zugangsdaten schwach oder leicht erratbar sind.
- Plugins und Themes nicht aktualisiert werden.
- Kein Firewall- oder Sicherheitsplugin genutzt wird.
- Nutzer wahllos Plugins installieren, ohne auf Code-Qualität zu achten.
Mit einer sauberen Konfiguration und regelmäßigen Updates ist WordPress genauso sicher wie TYPO3, Contao oder Webflow.
2. „WordPress ist langsam“ – Nur wenn man es falsch macht
Ein weiteres Argument gegen WordPress ist die angebliche Performance-Schwäche. Doch auch hier liegt das Problem meist an schlechter Umsetzung:
Häufige Fehler, die WordPress langsam machen:
- Überladene Themes mit unnötigen Funktionen
- Zu viele Plugins, die Ressourcen verbrauchen
- Keine Caching- oder Performance-Optimierungen
- Schlechter Hosting-Anbieter
Lösung: Mit der richtigen Konfiguration kann WordPress extrem schnell sein – sogar schneller als viele Alternativen.
Wenn dann der Inhalt auch noch stimmt und du keine grundlegenden Content-Fehler machst, steht einer erfolgreichen Seite nichts im Weg!
Keine fertigen Themes verwenden
Vorgefertigte Themes sind verlockend, aber sie haben oft erhebliche Nachteile:
- Viele Entwickler stellen nach einiger Zeit die Updates ein, was zu Kompatibilitätsproblemen mit neuen WordPress-Versionen oder Plugins führen kann.
- Fertige Themes enthalten oft überflüssigen Code, der die Ladezeit und Performance negativ beeinflusst.
- Viele Themes stammen aus dem EU-Ausland und berücksichtigen keine DSGVO- oder Barrierefreiheitsstandards, was zu rechtlichen Problemen oder Abmahnungen führen kann.
Besser: Verwende zuverlässige Pagebuilder, die sich über Jahre bewährt haben und weiterentwickelt werden. Ich setze ausschließlich auf Elementor, da es regelmäßig aktualisiert wird, leistungsstark und flexibel ist.
Wie mein optimiertes WordPress-Setup alle Anforderungen erfüllt
Meine WordPress-Websites laufen mit nur 6 Plugins, sind DSGVO-konform, sicher und performen hervorragend. Das Geheimnis? Eine schlanke, optimierte Basis.
1. Sicherheitsmaßnahmen, die WordPress zuverlässig absichern
- Firewall-Plugin: Blockiert bösartige Zugriffe (z. B. Wordfence oder NinjaFirewall)
- Regelmäßige Updates: Plugins, Themes und Core immer aktuell halten
- Minimale Anzahl an Plugins: Je weniger Drittanbieter-Code, desto geringer das Risiko
- Starke Passwörter & 2FA: Absicherung des Logins
2. DSGVO-Konformität ohne unnötige Tools
- Kein Google Fonts von externen Servern – Schriften lokal hosten
- Cookielose Tracking-Alternativen wie Matomo oder Statify
- Datenschutzfreundliche Formulare ohne Drittanbieter-Tracking
- DSGVO-konforme Cookie-Banner mit einfacher Opt-in-Lösung
3. Performance-Optimierung für schnelle Ladezeiten
- Leichtes Theme ohne Code-Ballast
- Bildkomprimierung & Lazy Loading
- Caching & Minifizierung (z. B. mit WP Rocket oder Litespeed Cache)
- Gutes Hosting mit SSD & schneller Infrastruktur
4. Keine fertigen Themes
- Verwende für eine WordPress Seite keine fertigen Themes
- Vorgefertigte Themes sind verlockend, aber viele Entwickler hören irgendwann mit den Updates auf und dann sind diese Themes oft nicht mehr kompatibel mit anderen neueren System- oder Pluginversionen
Warum WordPress vielen Alternativen überlegen ist
WordPress | Contao, TYPO3, Webflow |
---|---|
Riesige Community & Support | Oft kleinere Entwicklerbasis |
Unbegrenzte Individualisierung | Oft durch Systemvorgaben begrenzt |
Hunderttausende Plugins & Erweiterungen | Begrenzte Auswahl an Modulen |
Einfach für Anfänger, mächtig für Profis | Steile Lernkurve bei manchen CMS |
Selbst gehostet oder als SaaS nutzbar | Oft nur als eigene (teilweise kostenpflichtige) Lösung verfügbar |
Änderungen können von Anfängern leicht durchgeführt werden | Systeme sind teils komplex und ohne Code-Erfahrung kaum Änderbar (ausgenommen Webflow) |
Fazit: WordPress-Seiten sind nur so gut, wie derjenige, der sie baut
Viele schlechte WordPress-Seiten existieren – aber das liegt nicht am System, sondern an schlechter Umsetzung. Wer WordPress mit einer schlanken Konfiguration, regelmäßigen Updates und einer sicheren Infrastruktur nutzt, erhält eine performante, sichere und vollständig individualisierbare Website, die anderen CMS in nichts nachsteht.
WordPress hat den Hate nicht verdient – es sind oft die Ersteller, die es falsch machen.