Stockfotos sind praktisch: Sie sparen Zeit, Geld und stehen in unzähligen Varianten zur Verfügung. Doch genau das ist das Problem. Standardisierte Bilder sorgen dafür, dass deine Marke austauschbar und unpersönlich wirkt. Wer sich von der Masse abheben will, sollte auf individuelle Bilder setzen. Erfahre, warum Stockfotos deiner Marke schaden – und welche Alternativen du nutzen kannst.
Warum Stockfotos deiner Marke schaden
1. Deine Marke verliert an Authentizität
Menschen kaufen von Menschen, nicht von gesichtslosen Unternehmen. Wenn deine Website mit generischen Stockfotos gefüllt ist, fehlt die persönliche Note. Kunden spüren schnell, wenn ein Bild nicht echt ist – und vertrauen deiner Marke weniger.
Besser: Setze auf echte Bilder deines Teams, deiner Produkte und deiner Arbeitsweise. So vermittelst du Glaubwürdigkeit.
2. Deine Website sieht aus wie jede andere
Stockfotos sind weit verbreitet – oft so sehr, dass dasselbe Bild auf unzähligen Websites erscheint. Wer dieselben Bilder wie die Konkurrenz nutzt, hebt sich nicht ab.
Besser: Entwickle eine Bildsprache, die deine Marke unverwechselbar macht. Einheitliche Farben, Stimmungen und echte Emotionen sorgen für Wiedererkennung.
Ich verwende beispielsweise durchgehend meine Whippet-Hündin Chani. Sie ist zu meinem Maskottchen geworden. Die Fotos sind zwar KI-generiert, aber dennoch persönlich. Weil mein Hund auch in echt so aussieht (und sich auch meist genauso lustig verhält – wenn sie nicht gerade pennt).
Mehr dazu erfährst du in unserem Beitrag über die Rolle des Designs für deine Markenidentität.
3. Fehlende emotionale Verbindung
Bilder erzählen Geschichten – aber Stockfotos erzählen nicht deine Geschichte. Standardisierte Bilder wecken keine Emotionen und lassen deine Marke unpersönlich wirken.
Besser: Nutze visuelles Storytelling, um deine Werte und deine Mission zu vermitteln. Bilder deiner Mitarbeiter in Aktion oder echte Kunden, die dein Produkt nutzen, sind viel wirkungsvoller als gestellte Szenen mit Models.
Bei meinem Maskottchen gibt es beispielsweise auch eine Verbindung. Meine Mission ist es, das meine Kunden das digitale Rennen gewinnen – und der schnellste Hund ist ein Windhund (und zufällig auch mein Haustier 🙂 ). Deshalb ist dies mein visueller roter Faden.

Was du stattdessen tun kannst
1. Investiere in professionelle Markenfotografie
Ein eigener Fotoshoot kostet zwar mehr als Stockfotos, sorgt aber für einzigartige, professionelle Bilder, die deine Marke authentisch präsentieren.
2. Nutze User-Generated Content
Lass deine Kunden für dich sprechen! Fotos von echten Nutzern deiner Produkte erzeugen nicht nur Vertrauen, sondern zeigen auch die Alltagstauglichkeit deiner Angebote.
3. Entwickle eine einheitliche Bildsprache
Falls du doch Stockfotos nutzen musst, dann wähle sie mit Bedacht:
- Einheitlicher Stil und Farbgebung
- Natürliche, authentische Motive
- Keine übertriebenen, unrealistischen Posen
Ebenso ist es immer gebräuchlicher geworden KI-generierte Bilder zu verwenden. Aber generiere auch hier mit Vorsicht:
- Übermäßige und unpassende KI-Bilder schrecken ab und wirken „billig“
- versuche, dass die Bilder deiner Corporate Identity gerecht werden.
Und denke immer daran:
Gute KI-Bilder sind Bilder die nicht nach KI-Generierung aussehen.
Mehr über die psychologische Wirkung von Bildern findest du in unserem Artikel über die Macht der Psychologie im Webdesign.
Stockfotos vs. individuelle Bilder
Merkmal | Stockfotos | Eigene Bilder |
---|---|---|
Authentizität | Niedrig – oft gestellt und künstlich | Hoch – echte Menschen und Prozesse |
Markenwiedererkennung | Gering – überall wiederverwendet | Hoch – einzigartig für deine Marke |
Emotionale Wirkung | Schwach – wenig persönliche Verbindung | Stark – direkte Ansprache der Zielgruppe |
SEO-Vorteile | Keine – kein Unique Content | Hoch – individuelle Inhalte wirken sich positiv auf Google aus |
Fazit: Einzigartige Bilder für eine starke Marke
Stockfotos oder KI-Bilder mögen bequem sein, aber sie schaden der Markenidentität. Wer sich von der Masse abheben will, sollte auf eigene, authentische Bilder setzen. Sie steigern nicht nur das Vertrauen der Kunden, sondern sorgen auch für eine stärkere emotionale Bindung. Eine Investition in professionelle Bilder lohnt sich langfristig.