Webdesign-Trends, die 2025 niemand mehr will

Webdesign entwickelt sich rasant weiter. Was gestern noch modern war, kann heute schon veraltet wirken – oder sogar Besucher abschrecken. 2025 werden einige Trends, die lange als innovativ galten, verschwinden, weil sie entweder die Nutzererfahrung verschlechtern oder sich nicht bewährt haben. Hier sind die Webdesign-Trends, die du im kommenden Jahr besser vermeiden solltest.

1. Überladene Animationen und Effekte

Parallax-Scrolling, zu viele Mikro-Animationen und übertriebene Hover-Effekte lenken Nutzer ab und führen zu einer schlechteren Performance der Website. Google bewertet die Ladezeit als Ranking-Faktor, und Animationen sind oft die Hauptursache für lange Ladezeiten.

Besser:

  • Dezente Animationen gezielt einsetzen.
  • Fokus auf schnelle Ladezeiten und flüssige Navigation legen.
  • Bewegung nur nutzen, wenn sie einen Mehrwert für die UX bietet.

2. Fullscreen-Pop-ups und nervige Overlays

Fullscreen-Pop-ups, die sofort nach dem Aufruf einer Seite erscheinen, sind einer der größten Störfaktoren für Nutzer. 2025 wird Google aggressive Pop-ups wahrscheinlich noch strenger bewerten, da sie die Nutzererfahrung verschlechtern. Falls du mehr über Störfaktoren auf einer Website lesen willst, empfehle ich dir meinen Artikel: Warum deine Website heimlich Kunden vergrault

Besser:

  • Pop-ups zeitverzögert oder als dezente Slide-ins einbinden.
  • Nutzer durch relevante Inhalte und nicht durch erzwungene Interaktionen überzeugen.
  • Nicht zu viele Pop-Ups verwenden. Vor allem Mobil, der den Großteil des Webverkehrs ausmacht, ist das nervig.

Hier ein schönes Beispiel von übertrieben vielen Overlays und Popups. Der eigentliche Artikel bekommt nur noch ca. 30% des Bildschirms:

3. Stockfotos oder KI-Bilder statt authentischer Bilder

Künstlich wirkende Stockfotos oder KI generierte Bilder ohne echten Bezug zur Marke schrecken Nutzer ab. Besucher wollen echte, authentische Inhalte sehen, die Vertrauen schaffen.

Besser:

  • Eigene Bilder und Grafiken verwenden.
  • Authentische Mitarbeiter- oder Kundenfotos nutzen.
  • Falls Stock- oder KI-Bilder notwendig sind, dezent und gezielt einsetzen. Bei KI-Bildern darauf achten, dass sie nicht sofort als KI-Bild wahrgenommen werden.

4. Zu kreative Navigationen

Einzigartige Menüstrukturen, versteckte Navigationen und experimentelle Designs sind zwar spannend, aber oft unpraktisch. Nutzer erwarten eine klare und intuitive Navigation. Auch wenn du selbst von deinem Menü überzeugt bist, solltest du immer zuerst auf die Usability schauen.

Besser:

  • Bewährte Navigationskonzepte nutzen (z. B. Burger-Menü auf mobilen Geräten).
  • Wichtige Inhalte leicht zugänglich machen.
  • Breadcrumbs für bessere Orientierung einsetzen.

5. Dunkle Muster (Dark Patterns)

Dunkle Muster sind Designtricks, die Nutzer manipulieren, z. B. durch versteckte Abos oder schwer auffindbare Kündigungsbuttons. Solche Praktiken schaden dem Vertrauen und können rechtliche Konsequenzen haben.

Besser:

  • Klare und ehrliche UX-Prinzipien anwenden.
  • Nutzer durch Qualität statt Tricks überzeugen.
  • Transparente Preisgestaltung und einfache Abmeldeoptionen bieten.

Schlechte Webdesign-Trends und bessere Alternativen

Schlechter TrendWarum problematisch?Bessere Alternative
Übermäßige AnimationenVerlangsamen die Ladezeit, lenken abDezente Effekte, Fokus auf Performance
Aufdringliche Pop-upsStören die NutzererfahrungSlide-ins oder dezente Hinweisleisten
Unauthentische Stock- und KI-BilderWirken unglaubwürdigEchte Bilder und Teamfotos
Versteckte NavigationNutzer finden sich nicht zurechtKlare und intuitive Menüs
Manipulative UX-TricksZerstören Vertrauen und führen zu BeschwerdenEhrliche, nutzerfreundliche Gestaltung

Zusammenfassung

Webdesign sollte sich immer an den Bedürfnissen der Nutzer orientieren. Trends wie übermäßige Animationen, aggressive Pop-ups oder unpraktische Navigationen werden 2025 nicht mehr funktionieren. Setze stattdessen auf schnelle Ladezeiten, intuitive Bedienung und authentische Inhalte, um deine Besucher zu überzeugen und langfristig erfolgreich zu bleiben.

PS: Das liebt auch Google!

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